It is fitting to note here that it seems strange that Morin erected his own chart using the Regiomontanus house system and that he did not later modify it using the method of Placidus, since the Placidus system enjoyed its preference during the greater part of his practice of astrology.
Jean Baptiste Morin de Villefranche – Astrologia Gallica
Fama Fraternitatis (1614) – Confessio Fraternitatis (1615) – Chymische Hochzeit Christiani Rosencreutz anno 1459 (1616)
William Davison
Im astrologisch-iatrochemischen und hermetischen Kontext – William Davison als Lehrer und Vermittler von Hermetik und Astrologie – https://de.wikipedia.org/wiki/William_Davison – Verbreitung der Hermetik: Davison fungierte als wichtiger Vermittler hermetischer Prinzipien im französischen Gelehrtenkreis und trug so zur Verbreitung der Paracelsus-Tradition bei. – Er war ab 1619 der Arzt von Claude Dormy, Bischof von Boulogne
1. Morins Weg zur Astrologie
Morin studierte zunächst Philosophie und Mathematik in Aix und Avignon, später in Paris.
Laut seiner eigenen Autobiographie begann er sich um 1613/1614 für Astrologie zu interessieren, als er etwa 30 Jahre alt war.
Den eigentlichen astrologischen Durchbruch erlebte er um 1620, nachdem er sich intensiv mit den Werken von Ptolemäus, Cardanus und arabischen Autoren befasst hatte.
Er war bereits ein erfahrener Praktiker, als er 1629 Hofastrologe von Herzog Henri II. de Montmorency wurde.
2. Davison und Morin – zeitlicher Bezug
He studied at Aix and Avignon , where he received the degree of M.D. in 1615. Then he made several trips to Germany , Bohemia , and Hungary under commission of the Bishop of Boulogne to study the local mining methods. While engaged in this activity, he made the acquaintance of the Scots alchemist and astrologer Davison, who introduced him to astrology.
3. Hermetisch-iatrochemischer Kontext
Morin war kein reiner Paracelsist, er war sehr skeptisch gegenüber vielen hermetischen und alchemistischen Spekulationen.
Er kannte und diskutierte aber iatrochemische Ansätze, insbesondere in Bezug auf Medizin und Himmelseinflüsse.
Wenn Davison und Morin sich kannten, dürfte es eher ein Austausch unter zwei älteren Gelehrten gewesen sein.
Die Astrologische Synthese – Eine Kombinationslehre
Autoren – Friedrich „Sindbad“ Schwickert – Dr. Adolf Weiß – Verlag – Otto Wilhelm Barth Verlag – Erscheinungsjahr: Erstausgabe ca. 1925, mehrere Auflagen bis Mitte 20. Jh.
Inhalt: Das Buch vermittelt eine systematische Methode, wie verschiedene astrologische Elemente – Planeten, Zeichen, Häuser, Aspekte – miteinander kombiniert werden, um eine stimmige, ganzheitliche Deutung eines Horoskops zu ermöglichen. Es basiert maßgeblich auf der Kombinationslehre von Morin von Villefranche und erweitert diese durch eigene Interpretationen und didaktische Ansätze.
2. Biographien der Autoren
Friedrich „Sindbad“ Schwickert
(16. September 1857–15. Oktober 1930)
Geboren 16. September 1857 in Krumau (heute Tschechien)
Österreichischer Marineoffizier und bekannter deutscher Astrologe
Pseudonym „Sindbad“ als Zeichen seines abenteuerlichen geistigen Stils
Bedeutender Autor in der frühen deutschen Astrologie des 20. Jahrhunderts
Dr. Adolf Weiß (1888–1956)
Geboren 18. September 1888 in Breslau (heute Polen)
Arzt, Psychologe und Astrologe
Auswanderung 1938 nach Südamerika, dort Weiterführung astrologischer Forschungen
Bedeutender Verfechter der psychologischen Astrologie mit stark rationalem Ansatz
3. Morin von Villefranche als zentrale Quelle und Bezugspunkt
Jean-Baptiste Morin de Villefranche (1583–1656)
Französischer Mathematiker, Astronom und bedeutender Vertreter der traditionellen Astrologie
Entwickelte die Kombinationslehre, die Regeln vorgibt, wie Planeten, Zeichen und Häuser in Beziehung gesetzt werden müssen, um ein präzises Horoskop zu deuten
Sein Werk Astrologia Gallica (1650) gilt als eines der einflussreichsten klassischen astrologischen Lehrbücher
Morins Ansatz ist sehr streng, mathematisch und strukturiert – er gilt als einer der ersten, der die Bedeutung von Verknüpfungen der Einzelkomponenten auf eine wissenschaftliche Grundlage stellte
Bezug zu Schwickert/Weiß
Die Astrologische Synthese baut direkt auf Morins Methoden auf und interpretiert die Kombinationen weiter
Während Morin sehr regelgeleitet arbeitete, legen Schwickert und Weiß besonderen Wert auf eine didaktisch nachvollziehbare und praktikable Deutungssynthese für moderne Astrologen
Die Synthese von Morin bildet das Rückgrat, das Schwickert und Weiß ergänzen und teilweise an die Anforderungen des 20. Jahrhunderts anpassen
4. Bedeutung des Werkes
Das Buch verbindet Tradition und Moderne, indem es die Morin’sche Kombination mit neueren Einsichten und psychologischen Elementen verknüpft
Es ist eine wichtige Brücke zwischen klassischen astrologischen Regeln und einer praktischen, systematischen Deutungspraxis
Weit verbreitet in deutschen astrologischen Ausbildungsstätten und unter professionellen Astrologen
Fördert ein tiefes Verständnis für das Zusammenspiel astrologischer Faktoren
Quellen und Referenzen
Morin de Villefranche: Astrologia Gallica, 1650
Schwickert, Friedrich und Weiß, Adolf: Die Astrologische Synthese: Eine Kombinationslehre, Otto Wilhelm Barth Verlag, 1925 ff.
James Herschel Holden (1948–2021) war ein bedeutender amerikanischer Astrologe, spezialisiert auf klassische und hellenistische Astrologie. – Persönliche Daten – Geboren: 1948 – Gestorben: 2021 –
Beruflicher Werdegang und Bedeutung
James Holden war ein führender Experte der klassischen astrologischen Tradition.
Er arbeitete intensiv mit antiken Quellen und trug maßgeblich zur Wiederbelebung der hellenistischen Astrologie bei.
Seine Werke sind heute Standardliteratur in der klassischen Astrologie und werden weltweit geschätzt.
Hauptwerke und Beiträge
A History of Horoscopic Astrology – eine umfassende Darstellung der Geschichte der astrologischen Praxis.
Hellenistic Astrology: The Study of Fate and Fortune – eine detaillierte Einführung in die Astrologie der hellenistischen Zeit.
Übersetzung und moderne Adaptation von Ptolemäus’ Tetrabiblos.
Zahlreiche Artikel und Beiträge in Fachzeitschriften, darunter auch für die American Federation of Astrologers (AFA).
Wirkung und Nachlass
James Holden gilt als einer der wichtigsten Figuren der Renaissance der traditionellen Astrologie im 20. und 21. Jahrhundert.
Nach seinem Tod 2021 wird sein Werk weiterhin von Astrologen genutzt und geschätzt.
Seine Veröffentlichungen bilden die Grundlage für viele moderne Studien und Unterrichtsmaterialien klassischer Astrologie.
Schwerpunkte und Methodik
Sein Fokus liegt auf der Wiederbelebung der astrologischen Methoden der Antike, besonders der hellenistischen und mittelalterlichen Techniken.
Er arbeitet oft mit originalsprachlichen Quellen, was ihn zu einem wichtigen Brückenbauer zwischen den alten Schriften und der modernen Astrologie macht.
Er ist ein Verfechter der sternenbasierten Deutungsmethoden und legt großen Wert auf genaue Berechnungen, traditionelle Häusersysteme und Aspektlehren.
Bedeutung und Einfluss
James Holden hat durch seine historischen Studien und praxisorientierten Veröffentlichungen maßgeblich zum Wiederaufleben der traditionellen Astrologie beigetragen.
Seine Werke werden in astrologischen Ausbildungsprogrammen und von Praktikern weltweit verwendet.
Er ist ein gefragter Sprecher auf astrologischen Konferenzen und veranstaltet Seminare und Kurse zur klassischen Astrologie.
Verfügbarkeit seiner Werke
Viele seiner Bücher sind über den American Federation of Astrologers (AFA) erhältlich.
Einige Werke sind auch als E-Books oder über spezialisierte astrologische Verlage verfügbar.
Übersetzungen in andere Sprachen sind teilweise vorhanden, vor allem im Bereich der klassischen Astrologie.
James Herschel Holden war ein renommierter amerikanischer Astrologe und Übersetzer, bekannt für seine Übersetzungen bedeutender astrologischer Werke ins Englische. Eine seiner bekanntesten Übersetzungen ist die von Jean-Baptiste Morins Astrologia Gallica, einem umfangreichen Werk der klassischen westlichen Astrologie aus dem 17. Jahrhundert.
Über Astrologia Gallica
Die Astrologia Gallica umfasst insgesamt 26 Bücher, die verschiedene Aspekte der astrologischen Praxis behandeln. Morin war ein französischer Arzt und königlicher Mathematiker, der als einer der bedeutendsten Astrologen seiner Zeit gilt. Sein Werk wurde erstmals 1661 in Den Haag veröffentlicht und ist ein umfassendes Kompendium der astrologischen Wissenschaften.
Übersetzungen von James Holden
James Holden hat mehrere Bücher der Astrologia Gallica ins Englische übersetzt. Diese Übersetzungen sind besonders wertvoll für moderne Astrologen, die sich mit traditionellen Techniken auseinandersetzen möchten.
Solarhoroskop 13.12.2023 = Wiederkehr der Sonne auf 20° 54′ 11“ Schütze = 5 Uhr 56 Minuten 40 Sekunden für Hannover – Mittwoch – Merkurtag – 5:40 bis 7:01 = Planetenstunde des Mondes = 1.Haus
Annual Profections
is an ancient Hellenestic Astrology method of seeing what a theme or area of focus will be for your Solar year, and a key Planet (your “timelord”), based on your Natal Chart. – Using the whole sign House system, starting with the Rising Sign as the 1st House, this will count as your 1st House Profection Year for your first year after birth. Then, in your second year of life, you will move into a 2nd House Profection Year and so on. Every twelve years you will come back to the same House Profection. – Based off of your own personal Natal Chart, the House that is activated for you for the year will also be in a certain Zodiac Sign, and the Planetary ruler of that Sign will be particularly significant for you for that period. It will also activate any personal Planets you have in that House. – It is basically a way of “profecting”, or moving forward, your Rising Sign every birthday. You can also profect your main luminay (Sun Sign for Day Charts and Moon Sign for Night Charts) for more information.
Astrology as the teaching of Primordial Principles not of the stars or planets. – Therefore the Planets can never be causes – only signs as representative for one of the seven Primordial Principles – now ten. – As above so below. – The Horoscope as the teaching and learning Plan for the life of the Individual. – Lord not my will, but your will be done. – Theurgy (Greek θεουργία theourgía „work of God“) is an ancient term for religious rites and practices that were intended to enable people to make contact with divine beings and obtain help from them. The practitioner is called a „theurgist“.
The Tradition Library. This project, active between 2009 and 2011, brought the work of the authors of the Western Predictive Tradition in the form of transcriptions of their texts (entire or in part), commentaries, historical birth data with original horoscopes where possible, and other materials. All these texts are now available free of charge for the students of the Tradition –
Saturn / Uranus am Montag, den 28. Juni 2032 auf 28°1′ Zwillinge
Jupiter / Pluto – am Sonntag, den 05.04.2020 – 30.06.2020 – 12.11.2020 auf 24 Grad Steinbock.
Jupiter / Neptun am Mittwoch den 13. April 2022 auf 24°2′ Fische
Jupiter / Uranus am Sonntag, den 21. April 2024 auf 21°48′ Stier
Hannover – Deutschland – Jupiter / Saturn Konjunktion am Montag, den 21. Dezember 2020 um 19:20 MET Uhr auf 0°29′ Wassermann – Beginn der Luftepoche – Transit Putoingreß auf diesem Grad im Januar 2024.
Die Sonne stand um 19/20 Uhr – dem Zeitpunkt der exakten Jupiter / Saturn Konjunktion auf 0°21′ Steinbock. – Pro alle 2,5 Bogenminuten vergeht für die Sonne eine Stunde. – 21 Bogenminuten umfassen also ca. 8 Zeitstunden.
Sonne Steinbock Ingress am Montag, den 21. Dezember 2020 – d.h. der exakte Steinbockingress, also die Wintersonnenwende fand um ca. 11:20 Uhr in Hannover statt.
Neptun-Widder-Ingreß am Montag den 31. März 2025
Astrotalkkanal – Idee – 15. September 2020 – 4:03:00 MET/S Hannover
Stoa – Als die vernunftgemäss gestaltende und erhaltende Kraft ist die Pronoia mit dem Logos und der Physis identisch. Sie ist die Gottheit von einer bestimmten Seite her gesehen. Unter einem anderen Gesichtspunkt erscheint dies als Heimarmene. – Max Pohlenz: Die Stoa – Geschichte einer geistigen Bewegung – Seite 101 ff.
Schicksal – Fatum – Fate – Moira – Schicksalsglaube ist der Glaube bzw. die Überzeugung, dass ein bestimmter Lebensweg oder bestimmte Ereignisse im Leben eines Menschen mehr oder weniger deterministisch vorherbestimmt sind
Proklos Diadochos : Über die Vorsehung, das Schicksal und den freien Willen an Theodoros, den Ingenieur (Mechaniker) – Proklos Diadochos. Nach Vorarbeiten von Theo Borger ; übersetzt und erläutert von Michael Erler.
Heimarmene – das unausweichliche Verhängnis, Schicksal